Cybersicherheit und die Umwelt: 4 Schnittpunkte

Cybersicherheit und die Umwelt: 4 Schnittpunkte

Das Motto zum Tag der Erde 2022 lautet Investiere in unseren Planeten. Es ruft Regierungen, Unternehmen und Einzelpersonen kollektiv dazu auf, in unseren Planeten zu investieren, damit sich auch künftige Generationen daran erfreuen können. Bei der 26. Klimakonferenz in Glasgow im vergangenen Jahr einigten sich Diplomaten von fast 200 Ländern auf einen Beschluss zum Kampf gegen den Klimawandel. Die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius, der Kohleausstieg sowie die Erreichung von Klimaneutralität bis 2050 im Rahmen des Pariser Abkommens zählten zu den wichtigsten Ergebnissen.

Nachhaltigkeitspläne spielen in den Strategien vieler globaler Unternehmen eine wichtige Rolle, da die Förderung und Leitung eines umweltfreundlichen Unternehmens die ökologischen und sozialen Auswirkungen reduziert. Außerdem können damit neue Kunden gewonnen, neue Mitarbeiter angeworben und neue Partnerschaften gegründet sowie die Wahrnehmung einer Marke beeinflusst werden.

Ein Cyberangriff kann ein Angriff auf unsere Umwelt sein

Die Coronavirus-Pandemie hat gezeigt, dass Cyberkriminelle jede Situation für entsprechende Betrügereien und Malware-Kampagnen ausnutzen – selbst jene, die gesamte Bevölkerungen destabilisieren. Auch von Staaten unterstützte Cyberangriffe nehmen überhand und angesichts des Kriegs in der Ukraine veröffentlichte die US-Behörde „Cybersecurity and Infrastructure Security Agency“ (CISA) erst vor Kurzem eine Warnung unter dem Titel „Verständnis und Abwehr staatlich geförderter russischer Cyberbedrohungen für kritische US-Infrastruktur“. In der kritischen US-Infrastruktur erfordern zum Beispiel die Netze für die Wasser- und Energieversorgung eine Cyberinfrastruktur zur Steuerung und Kontrolle. Wenn die Infrastruktur in den USA – und überall sonst auf der Welt – nicht mit erstklassigen Cybersicherheitsverfahren geschützt wird, könnte ein Umweltereignis sowohl eine Umweltkrise als auch einen Cybersicherheitsvorfall auslösen.*

Das Internet verbraucht Energie – genauso wie unsere Cyberlösungen

Ob es uns gefällt oder nicht: Das Internet hinterlässt eine CO2-Bilanz. Auch wenn seine Auswirkungen im Vergleich zu anderen Emissionsquellen – wie der Landwirtschaft, dem Energie- oder dem Transportsektor – geringer sind, lässt es sich nicht leugnen, dass die zunehmende Nutzung des Internets und aller damit verbundenen Dienste seinen CO2-Bilanz vergrößern wird. Laut einem Artikel aus dem Jahr 2020 sind das Internet sowie die Geräte und die Systeme, die es unterstützen, für 3,7 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Dies entspricht den globalen Emissionen der Luftfahrt.

Welche Chancen und Risiken gibt es also in der digitalen Landschaft und wie sollten sich Unternehmen vorbereiten?

Wenn Sie es ernst meinen, sollten Sie Nachhaltigkeit in Ihre Marke integrieren

Wenn Unternehmen darüber nachdenken, welchen Beitrag sie zu einer nachhaltigeren Zukunft für unseren Planeten leisten können, oder bereits entsprechende Pläne erstellen, müssen sie sich auch überlegen, wie sie dies in ihrem Markennamen verdeutlichen können. Das globale Programm für neue generische Top-Level-Domains (new gTLDs), das 2012 ins Leben gerufen wurde, führte zur Genehmigung von Anträgen mit Fokus auf ökologischen Anliegen. Domain-Erweiterungen wie etwa .bio, .earth, .eco und .energy sind für Unternehmen oder gemeinnützige Organisationen verfügbar, die eine positive Veränderung für den Planeten bewirken möchten.

Eine starke Domain erhöht nicht nur die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens, sondern stärkt auch Ihre Marke.

Im Folgenden finden Sie eine Liste möglicher Erweiterungen:

.BIO

.EARTH

.ECO

.ENERGY

.GARDEN

.GREEN

.ORGANIC

Für diese Erweiterungen gelten unterschiedliche Registrierungsregeln. Deshalb empfehlen wir Ihnen, sich an CSC zu wenden. Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne und helfen Ihnen bei der Registrierung.

Auswahl der richtigen Anbieter im Rahmen Ihres Zero-Trust-Sicherheitsmodells und einer nachhaltigen Denkweise

Unsere Datennutzung wird weiter zunehmen, während sich die digitale Landschaft weiterentwickelt – vom Internet der Dinge über künstliche Intelligenz und das Metaversum bis zur Blockchain. Doch wir können bei der Auswahl unserer Anbieter selektiver vorgehen und jenen den Zuschlag geben, die auf erneuerbare Energien und Umweltschutz setzen. Dabei ist wichtig, dass sie dies mit festgelegten Zielen und Fristen unter Beweis stellen. Dann müssen Sie nicht schnell Anbieter wechseln, wenn immer mehr Kunden kritische Fragen zu einem Anbieter stellen. Außerdem werden die Tätigkeiten Ihrer Anbieter bei der Berechnung der allgemeinen CO2-Bilanz Ihres Unternehmens berücksichtigt.

*cybersecurityguide.org/industries/environmental-protection/